Flüssigplastik in Kosmetikprodukten

Flüssigplastik in Kosmetikprodukten

Heute möchte ich mit euch über ein wirklich wichtiges Thema sprechen: Flüssigplastik in Kosmetikprodukten. Wir werden uns anschauen, was Flüssigplastik ist, warum es problematisch sein kann und welche natürlichen Alternativen es gibt.

Was ist Flüssigplastik?

Flüssigplastik ist ein Begriff, der oft weniger bekannt ist als Mikroplastik. Während Mikroplastik feste Kunststoffpartikel mit einer Größe von weniger als 5 Millimetern umfasst, handelt es sich bei Flüssigplastik um Kunststoffe in gelöster, gelartiger oder flüssiger Form, die direkt in Kosmetikprodukten, Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten sind. Anders als Mikroplastik sind diese flüssigen Kunststoffe vom aktuellen Mikroplastik-Verbot nicht betroffen.

 

Mikroplastik Verbot und Flüssigplastik

Flüssige Kunststoffe sind vom aktuellen Mikroplastik-Verbot nicht betroffen, sie dürfen also ungekennzeichnet verwendet werden!

 

Herkunft aus der Petrochemie:

  • Flüssigplastik wird aus petrochemischen Rohstoffen hergestellt. Diese Rohstoffe sind Erdöl, Erdgas und Kohle, die aus Pflanzen und Tieren stammen, die in den Erdzeitaltern Kambrium und Silur gelebt haben.
  • Die heutige Chemieindustrie nutzt diese fossilen Rohstoffe, um Polymere zu produzieren. Diese Polymere sind die Grundlage für Flüssigplastik und viele andere Kunststoffe.
Kosmetik und Polymere

 

Herstellung von Polymeren:

  • Chemiker und Ingenieure verwenden verschiedene Methoden, um Polymere herzustellen. Diese Methoden fallen unter den Begriff “Chemische Verfahrenstechnik”.
  • Die Synthese von Polymeren erfolgt durch die Verknüpfung von Monomeren (kleinere Moleküle) zu langen Kettenmolekülen. Dieser Prozess wird als “Polyreaktion” bezeichnet.

Arten von Polymeren:

Es gibt etwa 30 verschiedene Polymere, die in größerem Maße Kunststoffe bilden. Diese lassen sich in drei Hauptgruppen einteilen:

  • Thermoplaste: Schmelzen bei Erwärmung und können wieder verfestigt werden (z. B. Nylon®).
  • Duromere: Können nicht schmelzen, da ihre Ketten stark miteinander vernetzt sind (z. B. Bakelit®).
  • Elastomere: Bilden Gummi und sind flexibel, aber nicht schmelzbar.

 

Petrochemie und Flüssigplastik

Flüssigplastik kann auf verschiedene Arten entstehen

  • Direkte Zugabe: Hersteller fügen flüssige Kunststoffe direkt zu Kosmetikprodukten, Wasch- und Reinigungsmitteln hinzu. Diese Kunststoffe haben unterschiedliche Funktionen, wie z. B. als Haut- und Haarpflegestoffe, Binde- und Verdickungsmittel, Lösungsmittel und waschaktive Substanzen.
  • Indirekte Entstehung: Ein Teil des Mikroplastiks entsteht durch mechanische Zerkleinerung größerer Plastikteile, z. B. von PET-Flaschen im Meer oder beim Waschen von Textilien mit Synthetikfasern.

Problematische Aspekte von Flüssigplastik:

  • Flüssigplastik kann in Kläranlagen nicht vollständig zurückgehalten werden und gelangt daher in die Umwelt, wo es Gewässer und Meere verschmutzt.
  • Welche Dimension die gesundheitliche Auswirkung von Flüssigplastik auf den auf Menschen hat, ist noch nicht vollständig erforscht. Studien zeigen, dass Mikroplastik Entzündungsprozesse auslösen kann. Wasserlebewesen wie Muscheln, Krebstiere und Fische sind ebenfalls schon stark beeinträchtigt von den Plastikauswirkungen.

 

Du kannst auf natürliche Alternativen achten, wie z.B. unsere Produkte von Treu-Refill, die aus rein naturbasierten Inhaltsst hergestellt werden.

Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und auf nachhaltige Alternativen umzusteigen.

Ich hoffe, diese Informationen helfen dir dabei, bewusstere Entscheidungen bei der Auswahl deiner Kosmetikprodukte zu treffen.

Hier geht es zu den Haarpflegeprodukten von Treu-Refill und hier zu den Duschgels und Hand and Body Wash Produkten. 

Gute Alternativen in Kosmetik zu Flüssigplastik

 

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.